BIKEMAN - Erzgebirge 180 km mit mehr als 3000 Hm über den Erzgebirgskamm

Sobald man von der Autobahn abfährt, hat man die Hohe Salve sofort im Visier. Und weil sich dieser Berg quasi so aufdrängt, wurde er gleich namensgebend für die ganze Region. Mit ihr sollte man unbedingt auch die Assoziation „Bikeparadies für die ganze Familie“ in Verbindung bringen! Die Region alleine hat schon 490 Bikekilometer zu bieten und wenn man die ganzen Kitzbüheler Alpen – in denen die Hohe Salve eingebettet ist – dazuzählt, vervielfacht sich das Angebot beträchtlich. Aber zurück zum Streckennetz innerhalb der Region: Mehr als zwei Drittel werden mit den Graden „leicht“ und „mittelschwer“ bewertet, wodurch hier vor allem Genussbiker und Familien ein kleines Paradies finden. Kurzweilige Strecken an traumhaften Almwiesen entlang zu urigen Almhütten rufen selbst bei den Kleinsten Begeisterung hervor. Ein gutes Beispiel dafür ist die Tour von der Kelchsau in den Langen Grund. Das große Pferdegestüt und der kleine Stausee nach zwei Drittel der Strecke laden zum gemütlichen Rasten ein und am Ende wartet dann auch noch ein Gasthaus zur Belohnung. Damit dem Papi dabei nicht fad wird, kann er einen Abstecher auf die Hocheggalm einlegen und hat dann zusätzlich 500 Höhenmeter auf seinem Konto. Für Genießer kann man auch die Salvenbergrunde uneingeschränkt empfehlen: Dank der Bergbahn spart man sich einen Großteil der Anstrengung, hat aber dennoch eine aussichtsreiche und äußerst sonnige Strecke hoch über dem Tal mit vielen Einkehrmöglichkeiten. Aber auch für die ambitionierten Biker gibt es viel zu tun – die Auswahl an Touren, welche an der 1.000-Höhenmeter-Marke kratzen, ist groß: steile Uphills und rasante Trails, welche die Gabeln zum Federn und die Ritzel zum Kochen bringen, sind auch in der Hohen Salve alles andere als Mangelware!

Allein der Name zergeht wie Schokolade auf der Zunge und lässt den Körper Glückshormone ausschütten. Von Kletterern ähnlich verehrt und geliebt wie ihre Südtiroler Kollegen sind die Lienzer Dolomiten auch für uns Biker ein absolutes Highlight, auch wenn wir uns maximal bis an den Fuß dieser beeindruckenden Felsformationen herantasten können! Des Besondere an Lienz ist, dass die Stadt scheinbar Gegensätzliches miteinander verbindet: Man sitzt neben Palmen gemütlich in einem der zahlreichen Gastgärten am Hauptplatz – dieser liegt zwar auf knapp 700 Meter, hat jedoch aufgrund der südlichen Lage (fast) schon mediterranes Klima – und kann bei einem Cappuccino stolz direkt auf die über 3.000 Meter hohen Gipfel der Schobergruppe blicken, zu denen man sich noch kurz vorher hinaufgemüht hat. So ist es kein Wunder, dass es im über 750 Kilometer langen Streckennetz der Region Lienzer Dolomiten mehrere Touren gibt, die an der 2.000- Höhenmeter-Grenze kratzen. Aber keine Angst, das Eintauchen in die traumhafte, unberührte Lienzer Gebirgswelt ist nicht nur den Gämsen unter den Mountainbikern vorbehalten. Mit der Zettersfeldbahn kann man über 800 Höhenmeter auf die Lienzer Hütte, ein absolutes Kleinod im Debanttal, abkürzen, während man dann abwärts die vollen 1.300 Meter Höhendifferenz bis nach Lienz auskostet. Eine weitere Besonderheit der Bikearena Lienzer Dolomiten ist, dass man sein Auto, nachdem man in Lienz angekommen ist, eigentlich immer stehen lassen kann, wenn man nicht ohnehin stressfrei mit der Bahn angereist ist. Und an Ruhetagen empfiehlt sich neben dem Besuch der beeindruckenden 1.200 m² großen Römerausgrabungen in Aguntum oder des Museums auf Schloss Bruck vor allem ein „Chill-out“ am herrlichen, bis zu 24° Grad warmen Tristacher See, bevor es am nächsten Tag wieder auf den Sattel geht …

Als Mountainbike-Geheimtipp kann man das Alpbachtal mit dem naheliegenden Seenland eigentlich nicht mehr bezeichnen, schließlich hat die Transalp Challenge dort schon dreimal Station gemacht. Trotzdem wäre es vermessen zu behaupten, dass die Region von Bikern übervölkert wäre – also irgendwie doch (noch) ein Geheimtipp? Das Alpbachtal ist der Übergang zwischen den Zillertaler und den Kitzbüheler Alpen, die sich aufgrund ihrer geologischen Zusammensetzung und der daraus resultierenden Topographie optimal fürs Genussbiken eignen. Zahlreiche Almen und so mancher Gipfel (welcher manchmal unschwierig zu Fuß bestiegen werden muss) warten darauf, mit dem Rad erkundet zu werden – als Belohnung für die Mühen bergauf gibt’s zumeist wunderbare Ein- und Ausblicke zu den beeindruckenden Gipfeln von Rofan, Karwendel, Zillertaler und Tuxer Alpen. Ein gutes Beispiel dafür und quasi eine tolle Tour zum Einradeln ist die Route rund um den Reither Kogel, wo man von Reith aus zuerst über dem Inntal, dann über dem Zillertal radelt, bevor man beim Kerschbaumer Sattel wieder ins Alpbachtal schwenkt und das ganze Tal überbl Eine echte Besonderheit der Region und wirklich untypisch für Tirol ist die Reinthaler Seenplatte: Durch die Eiszeit wurden oberhalb von Kramsach Mulden geschaffen, welche heute beliebte Badeseen sind. Ganz besonders ist ein Abstecher dorthin zum „Apres-Bike“ zu empfehlen, handelt es sich doch aufgrund der günstigen Sonneneinstrahlung um die wärmsten Badeseen Tirols! Neben der Strecke von der Otto-Leixl-Hütte sei den Freunden der Single Trails vor allem der nagelneue „Laubfall“-Track wärmstens empfohlen – sie werden dort ihren Spaß haben. Garantiert.

Die Bikearena Nauders, welche sich im Dreiländereck Österreich, Italien und Schweiz befindet, wartet mit einer unglaublichen Vielfalt an Touren auf! Vom Ort weg gibt’s über 80 Touren: von leicht ansteigenden Schotterwegen bis hin zu knackigen Single Trails - Nauders bietet für jeden Biker den absoluten Tourenspaß. Nauders bietet mehr: von Einsteigertouren rund um den Reschensee (30 km, 150 HM) bis hin zur Konditionstour durch das sagenhafte Val d'Uina (72 km, 2.000 HM) - für jede Könnenstufe die richtige Tour. Über 80 detailliert beschriebene Tourenvorschläge, Touren über leicht ansteigende Schotterwege oder knackige Single Trails, vorbei an alten Militärstellungen - Nauders bietet für jeden Biker den absoluten Tourenspaß! Die Drei-Länder-Rad- & Bikearena ausgehend von Nauders ist einzigartig: 3 Länder, 2.200 km, 80.000 HM ... Drei-Länder-Touren: Nur 5 km liegen die Landesgrenzen von Südtirol (I) und der Schweiz von Nauders entfernt. Eines der vielen Bike-Highlights mit Startpunkt in Nauders ist die klassische Kurzvariante der 3-Länder-Tour inklusive des atemberaubenden Trails durch die Uina-Schlucht: an einem Tag von Österreich nach Italien, in die Schweiz und wieder retour! Bikeprofi-Betriebe: Kulinarik und Kultur von drei Ländern ... Auf Radfahrer eingestellte Unterkünfte in Nauders sind speziell geprüft und tragen die Bezeichung „radfreundliche“ Betriebe und „Bikeprofi-Betriebe“.

Die Gegend am Fuße des höchsten Berges Deutschlands als neue Mountainbikeregion vorzustellen, wäre wie Eulen nach Athen zu tragen. Zu bekannt ist mittlerweile ihr Ruf als absoluter Mountainbike-Top-Spot. Die Wahl zur „besten Mountainbike-Region Österreichs“ durch die Leser eines großen Mountainbike-Magazins ist der beste Beweis dafür. Doch trotz der ganzen Auszeichnungen sich auf den wohlverdienten Lorbeeren auszuruhen, wäre nicht die Art der Region rund um das Ehrwalder Becken. Im Gegenteil! Frei nach dem Motto „das Bessere ist der Feind des Guten“ wird das Angebot für uns Biker ständig ausgebaut und verbessert. So ist zum Beispiel letztes Jahr eine neue Freeride-Strecke dazugekommen – ein Abschnitt davon speziell für Familien, damit auch die Kleinsten auf ihre Kosten kommen. Die faszinierende Landschaft mit dem imposanten Zugspitz-Gebirgsstock vor Augen motiviert besser als so mancher Trainer, sodass Mountainbiker hier gern täglich an ihre Grenzen gehen. Dank gemütlicher Genussrouten in Talnähe sitzen auch weniger ambitionierte Radler und Familien fest im Sattel und so mancher höhenmeterfressende Hardcore- Biker soll nach einer sogenannten „Wasserrunde“ rund um Heitwanger-, Plan- oder Fernsteinsee mit dem Schwärmen nicht mehr aufgehört haben. Doch die traumhaften Touren und Trails bis weit über die Baumgrenze sind nicht nur extremen Gipfelstürmern vorbehalten. Die Bergbahnen der Tiroler Zugspitz Arena verkürzen so manchen schweißtreibenden Anstieg um ein Vielfaches und ermöglichen das Erreichen außergewöhnlicher Tourenziele auch für etwas weniger Konditionsstarke.

Vom Inn bis zum Timmelsjoch, vom Tal bis in fast 3.000 Meter Höhe erstreckt sich das Bikerevier des Ötztals. Fahrbare Wege bis auf 2.800 Meter, welche manchmal erst vor dem ewigen Eis der Gletscher enden, und sanfte Touren in den saftiggrünen Wiesen des Talgrundes: Mountainbiken im Ötztal bietet für jeden Geschmack etwas. Mountainbiken im Ötztal: Nach oben ist alles offen! Nach unten auch! 687 km an offiziellen Routen im gesamten Ötztal warten darauf, von Ihnen abgefahren zu werden! Das Ötztal war für Mountainbiker schon immer ein Leckerbissen. Jetzt haben wir noch einmal eins draufgesetzt! 28 offizielle Routen, die alle dem Mountainbike-Modell des Landes Tirol entsprechen und für jedes Fahrniveau eine große Auswahl bieten. Insgesamt 24.465 Höhenmeter auf 687 km können im Ötztal mit dem Bike erkundet werden. HÖHEPUNKTE Ein absolutes Highlight ist der höchste Start eines offiziellen Single Trails in den Alpen in 3.058 m Höhe. Mit der Bahn geht es gemütlich bis zur Bergstation der Gaislachkoglbahn, oben angekommen warten ca. 1700 Höhenmeter Abfahrt auf den ambitionierten Biker! In Obergurgl starten alle Mountainbike-Touren in einer Höhe von 2.000 Metern Seehöhe und führen mit überwältigendem hochalpinen Panorama bis auf 2500 m. Das vordere Ötztal bietet mit seiner idyllischen Almenregion knackige Höhenmeter und belohnende Jausen! KERNIG Der Ötztal Mountainbike Trail ist mit 135,6 Kilometern Länge und 2.911 Höhenmetern die längste Route. Durch das ganze Ötztal vom Inn bis zum Gletscher führend bietet er eine ganz besondere Möglichkeit, das Ötztal zu erleben! WARM UP & COOL DOWN inklusive! Zahlreiche Touren starten und enden entlang des 67 km langen Ötztal Trails: Wer verschiedene Touren kombinieren möchte, dem sind keine Grenzen gesetzt. Der Hin- und Rückweg zur ausgewählten Tour kann dadurch bereits mit dem Rad angetreten werden.

Das Pillerseetal, eingebettet zwischen der Steinplatte und den mächtigen Loferer und Leoganger Steinbergen, ist mittlerweile zum Geheimtipp für Pedalritter avanciert. Das vielfältige Tourenspektrum führt dazu, dass Genussbiker und Gipfelstürmer gleichermaßen die Qual der Wahl bei der Tourenplanung haben. Den meisten von uns ist vor allem Fieberbrunn als absolutes Schneeloch im Winter und das benachbarte Hochfilzen als Biathlon-Hochburg bekannt. Doch gerade für Mountainbiker lohnt sich ein Besuch dieser Region im Sommer. Über 800 Bikekilometer, ziemlich gleichmäßig über die drei Schwierigkeitsabstufungen verteilt, sorgen dafür, dass jeder Leistungstyp bestens bedient wird. Auch radelnde Familien sind im Pillerseetal bestens aufgehoben. Der für die Region namensgebende Pillersee ist für die Kids ohnehin das Größte, und bei den zahlreichen Familientouren kommen sie auch beim Radeln voll auf ihre Kosten. Ein „Klassiker“ ist die Tour von der Gondelbahn Streuböden/Talstation zur Mittelstation, über die Zielstattalm hinunter zum Lauchsee und retour zum Ausgangspunkt. Passende Ausrüstungsteile – sogar Kindersitze und Hänger – können vor Ort problemlos ausgeliehen werden. Und wenn Mami und Papi zur Abwechslung wieder einmal so eine richtig lange „Wadlbeißer-Tour“ fahren wollen, werden die Kids im „Tatzi-Club“ bestens versorgt – manchmal soll allerdings das Loslösen der Kinder von Tatzi&Co gleich anstrengend gewesen sein wie die Tour selbst … Aber auch Freunde von Single Trails sind im Pillerseetal bestens aufgehoben, denn es gibt im großen Streckennetz zahlreiche natürliche Tracks, die auf ihre Bezwinger warten.

Das Ortedreieck Kössen, Walchsee und Schwendt liegt in einem breiten Talkessel, welcher auf der einen Seite von den steil aufragenden Felsgipfeln des „Wilden und Zahmen Kaisers“ und andererseits von den etwas sanfteren Bergrücken der Chiemgauer Alpen flankiert wird. Dementsprechend abwechslungsreich gestaltet sich auch das Mountainbike-Netz.

Im Brixental finden Sie ein hunderte Kilometer langes Radwegenetz für alle Ansprüche - von der gemütlichen Familienrunde im Tal auf asphaltierten Wegen bis zu kräftezehrenden Steilabfahrten auf wurzelgespickten Single Trails. Und alles vor der Traumkulisse von Wilder Kaiser, Kitzbüheler Horn und Großem Rettenstein. Was im Winter den Skifahrern die Piste ist, ist den Mountainbikern im Brixental schon gar nicht heilig. Mit vollem Elan erklimmen sie das Gebiet von Saukaser, Pengelstein, Brechhorn und Hohe Salve - im Winter die perfekte „Spielwiese“ von Carvern, Boardern und Genussfahrern, sorgen diese Routen im Sommer für die tollsten Aufstiege und rasantesten Abfahrten mit den Mountainbikes. Und trotz allem Tempo soll Zeit zur gemütlichen Einkehr in den zahlreichen Hütten und Almen sein - Rasten in der „belle etage“! Ganz bequem nach dem Motto „Mountainbike light“ können sich die Bequemen unter den Pedalrittern den schweißtreibenden Anstieg ersparen: rein in die Gondel - das Mountainbike selbstverständlich gratis dabei! Und schon ist alles vorbereitet für einen Ritt über die sommerlichen Wege und Pisten inmitten der Kitzbüheler Alpen. Bei aller Mühe entschädigt der Rundum-Blick auf die Traumkulisse von Wildem Kaiser, Kitzbüheler Horn, Hoher Salve, Großvenediger und Großglockner. Nicht jedem ist das „gämsengleiche“ Klettern mit dem Fahrrad in diesem Mountainbike-Dorado geheuer. Für all jene, die lieber das gut ausgebaute Radwegenetz bevorzugen, hat das Brixental einiges zu bieten! Leicht kupierte Routen mit geringen Höhenunterschieden verbinden die Orte Brixen, Kirchberg und Westendorf. Wer das Radeln so richtig „studieren“ will, begibt sich in einen Fahrtechnikkurs in der Bike Academy mit eigens angelegtem Parcours: Herr Professor auf dem Rad!